Sehenswertes

Triniusstein

Der Stein wurde vom „Curort Ilmenau“ gestiftet und ist eine Erinnerung an den Thüringer Wandersmann August Trinius geb. 1851 in Schkeuditz. Seine Familie siedelte nach Erfurt um, hier entdeckte er schon bald seine Liebe zu Thüringen.

Er lernte Kaufmann und schrieb nebenbei für Zeitungen und viele Werke über den Thüringer Wald und Rennsteig, den er auch erwanderte. Der Ausspruch „Thüringen das grüne Herz Deutschlands“ stammt von August Trinius. Er starb 1919 in Waltershausen.

Von hier aus führen viele Wanderwege in die Umgebung von Roda. Man kann bequem Ausflugsziele z.B. Kickelhahn, Schöffenhaus, Schmücke u.s.w. erwandern.

Rodelbahn am Tümpfel

Seit dem Jahr 1952 gibt es in Roda wieder Wintersportwettkämpfe. Ab 1959 gehörte auch Rodeln dazu. 1976 wurde die Rodelbahn mit der „HERZ-ASS-KURVE“ gebaut und eine Lichtanlage installiert. Seitdem ist hier auch Nachtrodeln möglich. Im Herbst 1995 wurde die Bahn repariert, die Lichtanlage erneuert und das Starthäuschen errichtet. Wenn es die Witterungsverhältnisse zulassen, wird seither jährlich ein Rodelrennen durch die „Interessengemeinschaft Rodeln“ veranstaltet.

Lauf Brunnen

Ehemals gab es in Roda insgesamt 7 Brunnen, welche als einfache Holz-Bottiche ausgeführt waren und von umliegenden Quellen gespeist worden. Heute ist davon noch ein Brunnen übriggeblieben, welcher immer noch von einer eigenen Quelle gespeist wird, sodass das Wasser ständig läuft, daher auch die Bezeichnung „Lauf-Brunnen“. Dieser nunmehr aus Metall gefertigte Brunnen wurde ursprünglich im 19. Jahrhundert vom damaligen Großherzog „Carl Friedrich“ in Auftrag gegeben, woran heute noch die Initialen „C F“ erinnern. Im Hof der Ilmenauer Postverwaltung aufgestellt, übernahm er dort die Versorgung der Menschen mit Trinkwasser. Nach der Jahrhundertwende wurde der Brunnen noch vor Beginn des 1. Weltkrieges nach Roda verkauft, dann immer wieder mal sein Standort leicht geändert und letztlich hier aufgestellt.

Heute kümmert sich ehrenamtlich die IG Namens „Brunnenmafia“ um die Pflege des Brunnen, monatlich wird dieser gereinigt und einmal im Jahr ein privates Fest mit Pfennigblinkern zur Präsentation des Brunnens durchgeführt.

Die drei kreuze

Sie standen früher in der Nähe der jetzigen Brücke(Eisenbahn-B4). Dort war eine Kreuzung der wichtigsten alten Handelsstraße über den Thüringer Wald. Der Anlass für die Aufstellung der Kreuze ist leider unbekannt.

Wegen des Eisenbahnbaus 1878 mussten sie leider entfernt werden. Zwei sind seitdem verschwunden, das übrige Original steht seit 1939 im Hof des Stadtmuseums Ilmenaus. Zur Erinnerung haben Rodaer Heimatfreunde 2003 die Kreuze in Originalgröße wieder nachgebaut. Sie stehen an der Pfaffenhohle, die früher ein Teil der alten Handelsstraße war.